Kathrin
3/5
Heute kamen wir um 15:00 Uhr zum Familiennachmittag im Panoramabad Arnbruck.
Es ist ein schönes Schwimmbad mit einem tollen Wellnessbereich und einem wirklich fairen Preis-Leistungs-Verhältnis.
An und für sich eine fünf Sterne Bewertung, wäre da nicht das unfreundliche Personal gewesen.
Im großen Becken (25 m, drei Bahnen) schwammen zwei Hobbysportler und ein Vater spielte mit zwei Kindern an einem großen Reifen.
Nachdem wir die drei beim Spielen nicht stören wollten, fragten wir bei einem jungen Bademeister freundlich nach, ob wir vielleicht das andere große Spielgerät (circa 2 × 2 m) haben könnten.
Er meinte dann, das ginge nicht, weil im Becken schon so viel los sei. (Ob ein 25 m Becken mit drei Bahnen und fünf Personen darin zu voll ist, möge an dieser Stelle jeder selber entscheiden…)
Er bot uns dann an, ein Schwimmbrett und eine Pool Noodle zu nehmen. Klar, die Mädels waren enttäuscht. Mit diesen schwimmhilfen üben sie auch schon im Schwimmverein und wir haben sie auch in mehrfacher Ausführung zu Hause. Nicht das, was sie sich erhofft hatten.
Aber gut, nachdem wir in der Erwartung eines Spielenachmittags mit Geräten selbst nichts mitgebracht hatten, ging ich auf die andere Seite des Beckens, um ein Brett und eine Pool Noodle zu holen.
Den nachfolgenden Dialog möchte ich nun Wort für Wort wiedergeben:
Wutentbrannt rannte mir der Bademeister hinterher, zeigte auf das Schild „Keine Selbstbedienung“ und fragte mich in einem unverschämten Ton: „WAS davon haben Sie eigentlich nicht kapiert?!“
Ich erinnerte ihn daran, dass wir doch gerade erst bei ihm in der Bademeisterkabine waren, um nachzufragen und er mir gesagt hatte, wir könnten ein Brett und eine Poolnudel haben.
„HABEN und nicht NEHMEN!!!“ war die Antwort.
Daraufhin nahm er ein Schwimmbrett aus dem Regal und reichte es an mich weiter.
(Was hätte nicht alles passieren können, wenn ich es aus dem Regal geholt hätte!)
Ich finde dieses Verhalten schwer nachvollziehbar. Selbstbedienung ist für mich: in die Schwimmhalle kommen, direkt auf den Geräteraum zusteuern, alles herausreißen - und nicht wie wir proaktiv nachzufragen und sich anschließend das zugesagte Material zu holen. 🤷🏼♀️?
Vielleicht möchte ja einmal jemand Freundliches aus dem Personal mit dem jungen Mann vom 1. März um 15:00 Uhr lieb sprechen und herausfinden, was bei ihm privat schief läuft, dass er es an seiner Arbeitsstelle derart kompensieren muss?
So langsam erklärt sich mir das nahezu leere Schwimmbecken an einem Aktionstag. 🙈
Negative Kommentare sind, die man an meinen anderen Bewertungen sieht, eigentlich nicht meine Art, aber diese Begegnung fand ich wirklich unterirdisch.
Schade, ansonsten eigentlich ein empfehlenswertes Bad.